Am letzten Sonntag wurde ich mit einer wunderschönen Überraschungsfeier von meiner Familie verabschiedet und am
Montag wurde es dann ernst...
Früh aufstehen, die letzten Sachen in den Koffer werfen, 352x überprüfen, ob ich meinen Reisepass und andere wichtige Unterlagen dabei habe und ab nach Hamburg zum Flughafen! Natürlich waren wir viel zu früh dort, damit ich noch reichlich Zeit zum Nervös werden hatte. Am Flughafen habe ich dann nach Koffern Ausschau gehalten, die ebenfalls ein kleines rosa Schildchen umgebunden hatten, um andere Cultural Care Au Pairs zu identifizieren. Am Gate bin ich dann auch auf einige gestoßen.
Früh aufstehen, die letzten Sachen in den Koffer werfen, 352x überprüfen, ob ich meinen Reisepass und andere wichtige Unterlagen dabei habe und ab nach Hamburg zum Flughafen! Natürlich waren wir viel zu früh dort, damit ich noch reichlich Zeit zum Nervös werden hatte. Am Flughafen habe ich dann nach Koffern Ausschau gehalten, die ebenfalls ein kleines rosa Schildchen umgebunden hatten, um andere Cultural Care Au Pairs zu identifizieren. Am Gate bin ich dann auch auf einige gestoßen.
Bevor ich aber das Gate betreten durfte, musste ich meinen Reisepass erneut vorzeigen. Der Mann am Schalter fixierte mich mit einem strengen Blick und sagte "Bevor ich sie durchlasse, habe ich aber nochmal eine Frage... (Verdammt, was habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht?!) Ich kenne den Ort aus dem sie kommen, aber was soll der Zusatz Kirchspiel?" (Puh, der ist also einfach nur neugierig...) Also habe ich mich mit ihm ein wenig über Eiderstedt unterhalten und durfte dann weiter zu meinem Gate. Wie
nicht anders zu erwarten, hatte mein Flug natürlich Verspätung...
Die Tatsache, dass ich in London sowieso nur 1 Stunde zum Umsteigen
hatte, hat mich nicht gerade motiviert. In London lief es dann auch
so ziemlich wie ich es mir vorgestellt habe: Stress pur! Und weil das
nicht genug war, wurde mein Handgepäck in den Sicherheitskontrollen
auseinander genommen. Sie haben alle Elektrogeräte einzeln
untersucht und wer mich kennt, der weiß, dass ich eine ganze Menge
dabei hatte... Die Tafel zeigte für meinen Flug schon „GATE IS
CLOSING“ an, aber der Mann von der Sicherheitskontrolle hat sich
davon nicht sonderlich beeindrucken lassen und untersuchte weiterhin
gemütlich mein Gepäck. Als ich endlich wieder alles einpacken
durfte, habe ich mich gar nicht mehr getraut auf die Anzeigetafel zu
gucken. Dann habe ich also den besten Sprint meines Lebens hingelegt
und kam gerade noch an das Gate als das Personal die Tür schließen
wollte. Wir mussten dann noch 10 Minuten mit dem Bus zum Flugzeug
fahren, und ich kann gar nicht glauben, wie verdammt groß diese
Flughäfen sind. Und dabei habe ich nur ein Terminal gesehen!
Der Flug war dann eine ganz schöne
Qual. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich in der Nacht zuvor
nur 2 Stunden geschlafen hatte oder ob man sich so einfach bei einem
9-Stunden Flug fühlen muss, aber mich haben Kopfschmerzen und
Übelkeit die ganze Zeit über begleitet. Was ich aber definitiv
positiv hervorheben muss (trotz Verspätungen) ist meine Airline oder
naja, wohl eher gesagt das Personal von British Airways. Sie waren
alle sehr zuvorkommend und hilfsbereit!
Am JFK angekommen, mussten wir noch
einige Zeit warten bevor wir in die „Immigration“ gekommen sind.
Im Flugzeug mussten wir 2 Formulare ausfüllen, die wir nun abgeben
mussten. Außerdem wollten die noch ein Foto machen (yeah, ist
bestimmt voll hübsch so nach 10 Stunden fliegen und mit
Knautschgesicht!) und ein paar Fingerabdrücke abgeben. (Ich weiß ja
nicht wie es euch geht, aber ich fühle mich bei sowas ja schon immer
ein bisschen kriminell.)
Als wir auch dieses Hindernis
überstanden haben und somit offiziell für ein Jahr in den USA
bleiben dürfen, sind wir sofort in unseren Cultural Care Bus und
nach Tarrytown gefahren. (Über die Busfahrt mag ich gar nichts
sagen, so durchgeschüttelt wurde ich bisher nicht einmal in einer
Achterbahn.) In Tarrytown angekommen, haben wir nur das Gepäck
in unsere Zimmer gehieft und wollten eigentlich gleich ins Bett
fallen, aber bei einem 2-Meter hohen Hochbett ist das gar nicht mal
so leicht. Mal abgesehen davon, dass das Bett nicht einmal eine Kante
hatte und man somit einfach runterrollen konnte, war mir das ganze
auch an sich viel zu hoch, weshalb ich kurzerhand meine Matratze auf
den Boden gezogen habe, und mich dann auch endlich in
mein Bett fallen lassen konnte.
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