Wie ich schon geschrieben habe,
verbrachten wir Dienstag und Mittwoch fast ausschließlich in unseren
Klassen. Der Unterricht war mal mehr und (etwas öfter) mal weniger
interessant. Trotzdem hat es eigentlich doch Spaß gemacht, denn die
Gruppen, in denen wir zusammen gearbeitet haben, wurden immer mal
wieder gewechselt und man konnte sich mit Leuten aus aller Welt
austauschen. Man kam sich nur etwas blöd vor, wenn man als Deutsche
auch mal nur mit anderen Deutschen zusammensaß und trotzdem Englisch
sprechen musste.
Mittwoch wurden wir dann von einigen
Zentimetern Schnee überrascht. Einige waren darüber überglücklich
und hatten die erste Schneeballschlacht ihres Lebens und andere
wünschten sich nichts mehr als in ihre Gastfamilien zu kommen (die
Leute, die in ganzjährig warme Orte kommen sollten). Ich habe mich
sehr über den Schnee gefreut, weil ich ihn für eine ganze Weile
nicht mehr sehen würde. Allerdings hat mir der Schnee auch ein
bisschen Angst gemacht, denn auch schon in den beiden Nächten ohne
Schnee, musste ich zwei Hosen, einen Pullover und zwei Jacken tragen,
damit ich in der Nacht nicht an Gefrierbrand starb. Unsere
Klimaanlage pustete die ganze Nacht kalte Luft in unser Zimmer. Als
wir gefragt haben, ob es auf diesem riesigen Campus irgendjemanden
gibt, der uns helfen kann, kam ein kleiner netter Mitarbeiter und hat
die Lüftung mit Tape zugeklebt. Ich lasse euch jetzt mal raten, wie
sinnvoll das war....
Zum Essen in der Au Pair Training
School kann ich einige Assoziationen aufzählen. Fett, eklig, süß,
lecker, seltsam, neu, aus der Dose, Plastikgeschmack.
Jap, es war wirklich einfach alles
dabei. Es gab zum Glück so viel Auswahl, dass eigentlich für jeden
wenigstens etwas dabei gewesen sein müsste. Allerdings fanden wir es
ausreichend Frühstück und eine weitere Mahlzeit zu essen. Also sind
wir entweder für Lunch oder Dinner noch einmal zur Cafteria
gestiefelt.
Mit Miri hatten wir eine etwas ausgeflippte Lehrerin erwischt, die aber auch in der Lage war, den etwas trockeneren Stoff lustig rüberzubringen. Wir haben als Klasse zusammen einige Sachen gelernt, aber über noch viel mehr Sachen gelacht.
Am Mittwochabend gab es noch ein kleines Highlight. (Zumindest habe ich es so empfunden.) Alle Au Pairs aus einer Nation sollten sich zusammenfinden und zusammen ein Lied (wenn möglich ein Kinderlied) in ihrer Muttersprache aufführen. Ganz besonders schön fand ich das chinesische Kinderlied, das von einem Mädchen mutig alleine vorgetragen wurde und die Mädchen aus Brasilien, die natürlich etwas Samba mit reingebracht haben. Aber wirklich alle haben etwas Witziges oder Schönes vorgetragen und den Abend somit zu etwas Besonderem gemacht.
Am Mittwochabend gab es noch ein kleines Highlight. (Zumindest habe ich es so empfunden.) Alle Au Pairs aus einer Nation sollten sich zusammenfinden und zusammen ein Lied (wenn möglich ein Kinderlied) in ihrer Muttersprache aufführen. Ganz besonders schön fand ich das chinesische Kinderlied, das von einem Mädchen mutig alleine vorgetragen wurde und die Mädchen aus Brasilien, die natürlich etwas Samba mit reingebracht haben. Aber wirklich alle haben etwas Witziges oder Schönes vorgetragen und den Abend somit zu etwas Besonderem gemacht.
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