Okt
30.
2012
Autumn Leaves
Vor einer Woche sah ich nichts Anderes als Posts über den goldenen Herbst in der Bloggerlandschaft und jetzt gibt es schon die ersten Schnee-Fotos? Verrückte Sache. Hier sind schon fast alle Blätterchen von den Bäumen gefallen, aber mir gefällt das Wetter trotzdem ganz gut. Die Spaziergänge in der kühlen Herbstluft muss ich ja auch noch ein bisschen genießen, bevor es nächste Woche nach Florida geht!
Okt
24.
2012
12 Stunden Berlin
Am
Mittwoch war es nun soweit, der Interview-Termin im amerikanischen
Konsulat. Inzwischen hatte ich alle anderen Unterlagen
durchgelesen/unterschrieben/kopiert und an Cultural Care geschickt.
Der Termin im Konsulat war dann also das letzte Hindernis...
Um 3
Uhr nachts klingelte mein Wecker und um 4:30 Uhr saß ich mit meiner
Mutter im Zug nach Berlin. Natürlich hatte ich genug Lesematerial
dabei und gute Musik und somit verlief die Zugfahrt ruhig und auch
recht schnell. (Und ohne Verspätungen, herzlichen Glückwunsch,
Deutsche Bahn!) Kurz vor 9 Uhr in Berlin angekommen, mal schnell
erkundigt, was die beste S-Bahn Verbindung ist, Stadtplan gekauft...
und 1 Stunde später waren wir in der Clayallee.
In den ganzen Infobroschüren von Cultural Care habe ich gelesen, dass man eigentlich gar nichts außer seinen Bewerbungsunterlagen mit in das Gebäude nehmen darf und daher wollte ich mich erst einmal aller unnötigen Dinge entledigen. Neben dem Gebäude des Konsulats war ein weiteres riesiges Gebäude, das aber anscheinend leer stand. Also habe ich einfach mal meinen Rucksack und Jacke auf die Rasenfläche geworfen und meine Unterlagen rausgesucht. Noch schnell mal ein bisschen frisch gemacht und dann reihte ich mich gleich hinter die anderen Leute, die bereits vor dem Konsulat standen, ein. Ich wurde dabei von den zwei Polizisten, die anscheinend Wache hielten, etwas seltsam beäugt, aber da ich gerne ein eintausendundzehntes Mal meine Unterlagen kontrollieren wollte, habe ich das ignoriert. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, ist, dass die Polizisten wegen mir sogar schon Verstärkung gerufen haben und ein Polizeiauto mit einem weiterem Team unterwegs war. Ups.
In den ganzen Infobroschüren von Cultural Care habe ich gelesen, dass man eigentlich gar nichts außer seinen Bewerbungsunterlagen mit in das Gebäude nehmen darf und daher wollte ich mich erst einmal aller unnötigen Dinge entledigen. Neben dem Gebäude des Konsulats war ein weiteres riesiges Gebäude, das aber anscheinend leer stand. Also habe ich einfach mal meinen Rucksack und Jacke auf die Rasenfläche geworfen und meine Unterlagen rausgesucht. Noch schnell mal ein bisschen frisch gemacht und dann reihte ich mich gleich hinter die anderen Leute, die bereits vor dem Konsulat standen, ein. Ich wurde dabei von den zwei Polizisten, die anscheinend Wache hielten, etwas seltsam beäugt, aber da ich gerne ein eintausendundzehntes Mal meine Unterlagen kontrollieren wollte, habe ich das ignoriert. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, ist, dass die Polizisten wegen mir sogar schon Verstärkung gerufen haben und ein Polizeiauto mit einem weiterem Team unterwegs war. Ups.
Also,
kleiner Tipp, legt keinen Rucksack einfach so in die Nähe eines
Konsulats ab oder Wachpersonal könnte euch eines Bombenanschlags
verdächtigen. Naja, kann ja mal passieren...
Schon
bevor man das Konsulat betritt, kommt eine Mitarbeiterin mit strengen
Blick und fragt, ob man denn auch alle nötigen Unterlagen bereit
hat, denn sonst könnte man ja sowieso gleich wieder verschwinden.
Die Sicherheitskontrolle ging dann recht schnell – und schwupps –
schon stand ich im Wartezimmer. Die nette Mitarbeiterin vom Eingang
hat mir dann noch einen Zettel gegeben, auf dem angegeben war, in
welcher Reihenfolge ich meine Unterlagen anzuordnen habe und hat
dabei mein Foto entdeckt – und bemängelt... Der Hintergrund des
Fotos ist nicht komplett weiß, sondern hat einen Hauch von Blau.
Supi, und jetzt? Ich bin wohl nicht die einzige, die nicht das
richtige Foto parat hat, denn im oberen Stockwerk ist ein
Fotoautomat. „Sie brauchen 6 Euro, haben Sie 6 Euro klein, sonst
können Sie kein Foto machen, 6 Euro!“ Natürlich hatte ich keine 6
Euro, denn ich habe ja alle Sachen in meinem Bombenrucksack draußen
bei meiner Mutter gelassen! Also das ganze nochmal von vorne. Ich
musste wieder raus, habe 6 Euro abgezählt in Münzen aus dem
Portemonnaie gefischt und bin noch einmal in die
Sicherheitskontrolle. Der Mann am Schalter guckte nur verwirrt und
sagte „Ein drittes Mal lasse ich sie aber nicht rein.“ Sollte
wohl ein Scherz sein, aber inzwischen war ich so nervös, dass ich
das gar nicht mal so witzig fand. (Was ist denn wenn der Automat
meine Münzen nicht annimmt?!). Egal, keine Zeit für Panik, schnell
zum Fotoautomaten. Ungekämmt, mit viel zu wenig Schlaf und
Stressflecken im Gesicht durfte ich nun also mein Visumsfoto machen.
Erstes Foto: Ich seh' aus als hätte ich einen Anfall, ein Auge auf,
ein Auge zu. Zum Glück hat mir der Fotoautomat dann verraten, dass
ich noch 2 Versuche habe. Zweites Foto: Beide Augen komplett zu.
Könnt ihr euch vorstellen, was für ein Druck inzwischen auf mir
lastete? Voll Konzentration und drittes Foto: Ich seh' aus wie ein
Drogendealer, der gerade von den Cops hochgenommen wird. Naja, besser
als Optionen Nr. 1 und 2 und noch besser als noch einmal raus zu
gehen und weitere 6 Euro zu holen.
Danach lief dann aber alles wie geplant. Erst an Schalter Nummero Uno, wo alle meine Dokumente durchgeguckt wurden. Dann habe ich noch ein kleines Merkblatt bekommen, was am nächsten Schalter passiert. Ich musste zum Glück nur ein paar Minuten warten und schon wurder ich zum nächsten Schalter gerufen. Erst wurden meine Fingerabdrücke genommen und dann hat sie mir ein paar Fragen über meine Gastfamilie gestellt und meinte dazu nur „That sounds like you are going to be on the beach all day!“ Naja, das bezweifle ich, aber ok.
Danach lief dann aber alles wie geplant. Erst an Schalter Nummero Uno, wo alle meine Dokumente durchgeguckt wurden. Dann habe ich noch ein kleines Merkblatt bekommen, was am nächsten Schalter passiert. Ich musste zum Glück nur ein paar Minuten warten und schon wurder ich zum nächsten Schalter gerufen. Erst wurden meine Fingerabdrücke genommen und dann hat sie mir ein paar Fragen über meine Gastfamilie gestellt und meinte dazu nur „That sounds like you are going to be on the beach all day!“ Naja, das bezweifle ich, aber ok.
Das war's dann auch schon "Your visa is approved!"
Zwei Stunden in Berlin und schon ist alles geklärt. Danach ging es
noch ein bisschen shoppen, das obligatorsche
Ich-steh-vorm-Brandenburger-Tor-Foto machen und dann haben wir am
Bahnhof auf unseren Zug gewartet.
Es war ein endlos langer Tag, aber es hat sich ja gelohnt. Jetzt steht meinem Auslandsjahr eigentlich nichts mehr im Weg...
Es war ein endlos langer Tag, aber es hat sich ja gelohnt. Jetzt steht meinem Auslandsjahr eigentlich nichts mehr im Weg...
Okt
14.
2012
Der Countdown läuft...
Alles Neu macht der Oktober... oder so. Wie ihr seht, habe ich erst einmal alle meine alten Blogeinträge verschwinden lassen, um Platz für Neues zu schaffen. Mein Blog hat ein neues Design und auch ansonsten wird sich hier Vieles verändern.
Wie der Titel schon sagt, hat mein Countdown jetzt begonnen. In 3 Wochen sitze ich (hoffentlich) im Flieger nach New York, besuche dort für 4 Tage die Au Pair Training School von Cultural Care und mache mich dann auf den Weg nach Florida zu meiner Gastfamilie. Mir scheint das alles noch Lichtjahre entfernt, da es noch so viel Organisatorisches zu erledigen gibt, damit das Ganze überhaupt stattfinden kann. Am Mittwoch geht es zum Beispiel für einen Tag nach Berlin zum amerikanischen Konsulat für ein Interview. Ich bin froh, wenn das überstanden ist und ich mein Visum in der Tasche habe, denn davon hängt letztendlich alles ab.
Viel mehr gibt es an dieser Stelle auch noch nicht zu berichten.
Auch wenn der Fokus meines Blogs nun auf meinem Auslandsjahr liegt, wird es hier trotzdem reichlich random picture posts und Alltägliches von mir zu lesen geben.Denn ich kann's eben doch nicht einfach lassen...
Bis die Tage,
Juliane
Wie der Titel schon sagt, hat mein Countdown jetzt begonnen. In 3 Wochen sitze ich (hoffentlich) im Flieger nach New York, besuche dort für 4 Tage die Au Pair Training School von Cultural Care und mache mich dann auf den Weg nach Florida zu meiner Gastfamilie. Mir scheint das alles noch Lichtjahre entfernt, da es noch so viel Organisatorisches zu erledigen gibt, damit das Ganze überhaupt stattfinden kann. Am Mittwoch geht es zum Beispiel für einen Tag nach Berlin zum amerikanischen Konsulat für ein Interview. Ich bin froh, wenn das überstanden ist und ich mein Visum in der Tasche habe, denn davon hängt letztendlich alles ab.
Viel mehr gibt es an dieser Stelle auch noch nicht zu berichten.
Auch wenn der Fokus meines Blogs nun auf meinem Auslandsjahr liegt, wird es hier trotzdem reichlich random picture posts und Alltägliches von mir zu lesen geben.
Bis die Tage,
Juliane
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